Nachgefragt: 100 Tage MwSt.-Anhebung in der Gastronomie

Knapp 100 Tage ist es her, dass die Mehrwertsteuer in der Gastronomie für Speisen von 7 auf 19 Prozent erhöht wurde. Wir haben mit Dr. Thomas Geppert zu diesem Thema gesprochen.

„Die Lage im Gastgewerbe ist sehr ernst“, sagt der Landesgeschäftsführer des DEHOGA Bayern. „Wir spüren eine Konsumzurückhaltung, der Pro-Kopf-Umsatz sinkt.“ Konkret in Zahlen bedeutet das: Der nominale Umsatz im Januar 2024 fällt gegenüber Januar 2023 um 2,4 Prozent, der reale Umsatz um 5,0 Prozent geringer aus. Dr. Thomas Geppert: „Die Entwicklung ist bitter, da das Gastgewerbe der regionale Wirtschafts-, Integrations- und Beschäftigungsmotor ist. Gleiche Steuern auf Speisen – egal ob beim Verzehr im Biergarten oder ToGo am Imbiss – müssen zwingend kommen, um Strukturen zu erhalten. Darüber hinaus braucht es endlich die gesetzliche Wochenarbeitszeit, echten Bürokratie- und Verwaltungsabbau sowie Anreize zum Arbeiten.“

Unser Experte

Thomas Schneidawind

Geschäftsführer, Ansprechpartner für Bohnen, Kapern, Paprika, Peperoni und Tomatenprodukte

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