Vydání leden 2024

25.01.2024

Das Jahr ist noch jung, aber die politische (und damit natürlich auch die ökonomische) Lage weiterhin aufgeheizt. Bundes- und weltweit scheinen sich die negativen Schlagzeilen ein Wettrennen zu liefern. Die große Herausforderung dabei ist, die Probleme zu sehen und zu diskutieren, ohne sich von den negativen Stimmen überrollen zu lassen. Beispiele? Die gibt es leider zu genüge: Angefangen bei gestiegener Zinslast und Lagerkosten – diese Kombination trifft viele Erzeuger und Produzenten stark, weil ihr Kapitalbedarf hierdurch immer größer wird. Ich denke aber auch an die Kolleginnen und Kollegen in der Logistik von Paul M. Müller, die aufgrund der Mauterhöhung in Deutschland und durch die Probleme im Roten Meer Kosten öfter neu kalkulieren müssen – stets auf der Suche nach der besten Lösung für unsere Kunden. Preissteigerungen aufgrund von Fracht und Energie, schwankende Wechselkurse, Anhebung der Steuern für Speisen in der Gastronomie auf 19 Prozent, Fachkräftemangel… Eine Liste, die sich wohl noch länger fortführen lassen würde. Egal mit welchen Partnern wir sprechen, viele sind am Limit. Das macht der Branche zu schaffen. Das Credo der Stunde lautet deshalb für uns: Agil bleiben, sich immer wieder auf die aktuelle Situation einstellen und Mut sowie Zuversicht bewahren. Begeisterung, Fleiß und Freude an der Arbeit, das behalten wir uns ebenso bei.

Denn wo Schatten ist, da ist auch Licht – im Großen wie im Kleinen. Und ein ganz besonders schöner Lichtblick bei Paul M. Müller ist erneuter Team-Zuwachs: Miguel Anderson Bucho-Martinez ist seit September 2023 Teil unserer Logistik-Abteilung. Was er an seinem Job besonders mag, hat er uns im Interview erzählt. Außerdem werden wir Ihnen zukünftig in jeden Food News ein schönes Projekt genauer vorstellen. „Die gute Nachricht“ nennen wir diese Rubrik. Los geht’s in dieser Ausgabe mit Community Kitchen München. Und dann gibt‘s da gleich drei spannende Messen, die wir fest in unserem Kalender verankert haben. Die genauen Termine der Intergastra in Stuttgart, der BioFach in Nürnberg sowie der Internorga in Hamburg erfahren Sie in unserem Messekalender. Das Jahr ist noch jung und damit voller Möglichkeiten: Wir freuen uns auf alles, was da kommt – Sie auch?

S pozdravem, Thomas Schneidawind

Artyčoky:

Zu heiß, zu trocken

Artischockenpflanzen mögen es warm, aber nicht zu heiß. Durchschnittlich 15 Grad sind optimal, bis zu 22 Grad aber kein Problem. Kurz bevor die geschlossenen Blütenstände geerntet werden, toleriert die Pflanze sogar, wenn die Temperaturen auf bis zu 5 Grad absinken. In jedem Fall ist für sie eines besonders wichtig: viel Regen! Aufgrund dieser Umstände werden Artischocken in Spanien im Winter geerntet – nämlich Ende Dezember. Normalerweise… Aufgrund der hohen Temperaturen sowie fehlenden Niederschläge im vergangenen Sommer vertrockneten etliche Pflanzen nach dem Setzen und mussten erneut gepflanzt werden. Diese Verzögerungen machen sich nun bemerkbar. So startete die Ernte verspätet (nämlich erst im Januar) und fällt geringer aus als üblich – immerhin die Qualität ist hoch. Als Folge sind die Preise für Artischocken aus Spanien gestiegen.

Ähnlich sind die Prognosen für Peru: Dort werden die durch El Nino verstärkte Extremwetterereignisse die Ernte weiterhin massiv durcheinanderbringen. Hinzu kommen höhere Frachtkosten durch die angespannte Containerschiff-Situation auf den Weltmeeren.

Die Nachrichten von unseren Partnern aus Ägypten sind in puncto Ertrag zunächst positiver: Dort ist die Ernte ganz regulär im Januar gestartet und läuft bisher gut – mit qualitativ hochwertigen Knospen. Wenn die Prognosen eintreffen und der Ertrag auf den 8.000 ha Anbaufläche tatsächlich bei 35.000 Tonnen liegen wird, wäre das auf demselben Niveau wie in 2023. Zu Preissteigerungen kommt es aber auch hier, da die Inflation in Ägypten seit Mitte 2022 ungebrochen ansteigt.

Wie sich die weltweite Nachfrage von Artischocken aufgrund der Preissteigerungen entwickelt, ist aktuell ungewiss. Bei Bedarf kann es sich lohnen, über einen Kaliberwechsel von 30/40 auf 25/30 oder von geviertelt auf geschnitten nachzudenken. Bei unserem breiten Produktportfolio in dieser Artikelgruppe können Sie sich – natürlich wie auch bei allen anderen – auf beste Qualitätsstandards verlassen.

Tuňák:

Frachtkosten und FAD-Ban fallen ins Gewicht

Normalerweise ist der Jahresbeginn ein guter Zeitpunkt zum Thunfisch-Kauf. Mit Blick auf die Rohware stimmt dies auch in 2024. So sind die Rohwarenpreise für Skipjack und Gelbflossenthunfisch leicht gesunken. Jedoch führen gestiegene Frachtkosten aufgrund der Problematik beim Suezkanal (bzw. daraus resultierende Umfahrungen) zu deutlichen Preiserhöhungen und machen Ware aus Fernost (Fanggebiet 71) aktuell komplett uninteressant. Inwieweit Thunfische aus dem Fanggebiet 34 bei Ghana und solche aus dem Ost-Pazifik bei Ecuador (Fanggebiet 87) eine Alternative darstellen, wird sich in den kommenden Wochen noch herausstellen. Denn in ersterem hat im Januar der dreimonatige „FAD-Ban“ (Fish Aggregation Devices – FAD) begonnen und wird die Fangmenge entsprechend senken. Inwieweit sich das auch auf die Preise von Ware aus dem Ostpazifik auswirken wird, bleibt abzuwarten.

Ančovičky:

Klein, kostbar und kaum erhältlich

Die Lage bei Sardellen bleibt weiterhin angespannt. Die Fänge rund um Peru – aber auch andernorts – sind gering. Grund dafür sind wärmere Wassertemperaturen, welche die Fische abtauchen lassen. Ob sich die Fischbestände dort ungestört erholen und vermehren, ist ungewiss. Bisher ist dies zumindest eine vage Hoffnung. Währenddessen sind die Preise für die Delikatesse aufgrund des stark eingeschränkten Angebots sowie der weiterhin geringen Fischgröße explodiert – und der Markt trotzdem wie leergefegt. Wer Ančovičky aktuell kaufen möchte, muss also nicht nur mit hohen Preisen, sondern ggf. sogar mit nicht vorhersehbaren Wartezeiten rechnen. Wir tun selbstverständlich unser Bestes, neue Bezugswege zu finden und halten Sie in unseren Food News auf dem Laufenden, wenn neue Ware eintrifft.

Ananas:

Hoffnung auf 2024

Im vergangenen Jahr gab es keine guten Prognosen mit Blick auf Ananas aus Thailand. Inzwischen belegen dies auch konkrete Zahlen: Die Gesamterntemenge lag in 2023 mit 682.330 Tonnen rund 45 Prozent niedriger als in 2022. Der Hauptgrund dafür waren die ungewöhnlich hohen und langanhaltenden Temperaturrekorde von bis zu 46 Grad – oft war auch von einer „Monster-Hitzewelle“ in Asien die Rede. Neben diesem – unter anderem durch El Nino beeinflussten – Wetterphänomen führten reduzierte Plantagenflächen ebenso zum Rückgang des Ertrags. Für 2024 schätzt der Thailändische Verband der Lebensmittelverarbeiter (TFPA) die Erntemenge für Ananas aktuell auf 786.300 Tonnen. Damit läge sie immerhin 15 Prozent über dem Vorjahr 2023.

Mitte Januar lagen die Preise je Kilogramm Rohware in Thailand bei 10,20 bis 11,80 Thai Baht. Im Osten des Landes bewegen sie sich tendenziell im oberen Bereich, da dort Erntemenge und Angebot geringer ausfallen. Da die Preise für Ananas-Konserven zusätzlich durch die höheren Frachtkosten steigen (siehe unseren Artikel zum Suezkanal), bleibt die kundenseitige Nachfrage nach Ananasprodukten gering. Einzig das bevorstehende Chinese-New-Year sowie der Ramadan könnten die Frachtmengen nach China sowie in den Mittleren Osten steigern.

Wie geht es jetzt weiter? Kenner schätzen, dass sich die Sommerernte aufgrund der verspäteten Regenfälle in den vergangenen Monaten ebenfalls verzögern wird. Wie sich Größe und Qualität der Früchte entwickeln werden, ist aktuell schwer abschätzbar. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Johann Dettendorfer Spedition Ferntrans GmbH & Co. KG

"Chceme růst - zejména v segmentu intermodální přepravy. Považujeme to za oblast, ve které můžeme v budoucnu dosáhnout udržitelného pokroku. Z dlouhodobého hlediska nebudeme schopni organizovat veškerou přepravu po silnici jako v minulosti. Autonomní řízení je vzrušující a v budoucnu by se mohlo stát středem pozornosti."

- Johannes Dettendorfer
Další informace o historii společnosti Johann Dettendorfer Spedition Ferntrans GmbH & Co. KG je třeba se ponořit hluboko do historie. První zápis v obchodním rejstříku pochází z roku 1825 a z přepravního dokladu z roku 1166 vyplývá, že víno bylo dodáno do opatství Baumburg. Johannes Dettendorfer je dnes již devátou generací, která pracuje v rodinném podniku. V tomto rozhovoru hovoří o partnerství s Paulem M. Müllerem, o úzkém hrdle v Brennerském průsmyku a o svých názorech na elektrické nákladní automobily.

PMM: 245 tahačů, 443 přívěsů, 636 zaměstnanců: Müller: Jak se vám daří udržovat i přes vaši velikost tak osobní kontakty jako s Paulem M. Müllerem?

J. Dettendorfer: Vztahy se zákazníky jsou pro nás důležité, soustředíme se na osobní jednání se zákazníky - a také na poznávání trhu.

PMM: Čím se vyznačuje partnerství mezi vámi a Paulem M. Müllerem?

J. Dettendorfer: Je čestná, transparentní a spolehlivá. Když jsme informováni o nákladech, jsou stoprocentně připraveny k nakládce a my je můžeme převzít. Paul M. Müller se pro nás stal také stabilním administrativním partnerem.

PMM: Jaké hodnoty jsou pro vás při spolupráci důležité?

J. Dettendorfer: V zásadě je pro nás velmi důležité, aby s námi zákazníci spolupracovali na základě řešení a abychom řešení vytvářeli společně. To, že nákladní vozy občas přijedou pozdě, protože uvíznou v dopravní zácpě, nebo že nákladní vůz nelze vyložit - ať už z jakéhokoli důvodu -, je vždy problém. Pak je důležité hledat a nacházet řešení. To je to, co charakterizuje dobré partnerství.

PMM: Jak se vám daří zůstat tak flexibilní, jak jste v současnosti?

J. Dettendorfer: Vytváříme velmi agilní interní pracovní postupy a udržujeme krátké komunikační kanály. To nám umožňuje zůstat přizpůsobiví.

PMM: Jak zajišťujete budoucnost své společnosti?

J. Dettendorfer: Wir setzen zum einen auf einen Speditions- und auf einen Logistikbereich, die gemeinsam stark sind. Zum anderen auf den eigenen Fuhrpark, eigene Fahrzeuge und eigene Assets, mit denen wir unsere Kunden versorgen können. Mit zuverlässigen Partnern wie Paul M. Müller und einer Logistikwelt, die sehr groß ist und weiterwächst, bin ich positiv gestimmt. Nur ein Beispiel: E-Commerce mit Amazon. Das wird in vielen Bereichen noch weiter Einzug halten, hier stehen wir erst am Anfang.

PMM: Co se stane, když hořák selže?

J. Dettendorfer: Pak se ukáže celý rozsah úzkého místa. Musíme se zaměřit na trasy, které nejsou závislé na Brennerské cestě a Evropském mostě. Zaměřujeme se na intermodální dopravu a přechod ze silnice na železnici. Zahájili jsme zde několik projektů a již nyní jezdíme po železnici přes Brennerský průsmyk. V tuto chvíli však nedokážu předvídat, jak se doprava přesune, jak se budou vyvíjet objemové toky a jak budou vlastně vypadat scénáře.

PMM: Takže železnice je pro vás problém?

J. Dettendorfer: Železnice je pro nás hlavním stavebním kamenem, na který spoléháme. Odkloněnou, kombinovanou dopravu jsme provozovali již v 90. letech a na tento koníček jsme se zaměřovali několik let a snažili se pro něj nadchnout naše zákazníky. Nemůžete mapovat celý objem na silnici, musíte mít otevřenou druhou trasu.

PMM: Máte pocit, že je udržitelnost v průmyslu stále více vyžadována?

J. Dettendorfer: Určitě. Udržitelnost je důležitým aspektem; velmi se zajímáme o udržitelné plánování naší dopravy a tras. Ve vlastním vozovém parku používáme bionaftu, vstoupili jsme také do segmentu e-paliv a téma HVO (hydrogenovaných rostlinných olejů) je pro nás důležité.

PMM: Pěkná anekdota: máte firemní kapelu...

J. Dettendorfer: Přesně tak. Můj dědeček založil kapelu a ta je dodnes velmi aktivní. Jednou měsíčně hraje firemní kapela v Hofbräuhausu a celkem se koná 50 až 60 akcí ročně - většinou o víkendech. To pomáhá našim zaměstnancům vyvážit stresující práci v dopravě.

O osobě:

Johannes Dettendorfer, narozený v roce 1995, pracuje v akvizičním oddělení společnosti Johann Dettendorfer Spedition Ferntrans GmbH & Co. KG. Absolvoval praxi u společnosti DB Schenker jako speditér a vystudoval DAV Brémy, obor logistika, materiálové hospodářství a řízení dodavatelských řetězců.

Gastronomen:

73 Prozent passen Rezepturen an

Seit Anfang des Jahres die Mehrwertsteuer für Speisen wieder von 7 auf 19 Prozent angehoben wurde, herrscht gedrückte Stimmung in der Gastronomie. Dr. Thomas Geppert, Landesgeschäftsführer des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands DEHOGA Bayern e.V., berichtet: „Neben Preiserhöhungen, die nach Umfrageergebnissen über 90 Prozent aller Betriebe geplant hatten, haben 73 Prozent vor, ihr Angebot z. B. hinsichtlich Rezepturen und verwendeter Grundzutaten zu ändern.“ Bedeutet konkret: Portionsgrößen anpassen und beispielsweise Schweine- statt Kalbfleisch verwenden.

Dazu kommen weitere Maßnahmen: „69 Prozent werden geplante Investitionen kürzen oder streichen, 31 Prozent werden die Öffnungszeiten weiter reduzieren, 26 Prozent planen Mitarbeitende zu entlassen und 7 Prozent rechnen mit einer Betriebsaufgabe.“ Der DEHOGA Bayern e.V. möchte (genau wie sein bundesweiter Dachverband) weiterhin für die 7 Prozent kämpfen. „Um faire Wettbewerbsbedingungen gegenüber Essen im Stehen und Gehen, Imbissbuden und Heißen Theken im Vergleich zu dem Lebensmitteleinzelhandel zu bekommen, muss der Mehrwertsteuersatz dauerhaft reduziert werden. Essen sollte steuerlich immer gleichbehandelt werden, egal wo es gekauft und wie es gegessen wird.”

Ovoce měsíce:

Miguel Anderson Bucho-Martinez

Ohne unsere Logistik läuft (bzw. fährt) nichts! Seit September 2023 ist Miguel Anderson Bucho-Martinez Teil des Teams und kümmert sich zusammen mit Iris Wittur und Isabella di Pinto darum, dass unsere Ware zuverlässig von A nach B kommt. Im Interview spricht er darüber, wie das gelingt und welche Herausforderungen es dabei gibt.

Wie würdest du diesen Satz vervollständigen: In der Logistik…

… wird es nie langweilig. Es gibt immer Herausforderungen, für die wir nach passenden Lösungen und Wegen suchen. Logistik ist also jeden Tag etwas Neues. Genau das macht unseren Job so spannend und cool. Ich mag es!

Was sind deine bzw. eure konkreten Aufgaben im Team?

Als Dreier-Team arbeiten wir sowohl untereinander als auch mit allen anderen Abteilungen bei PMM eng zusammen. Außerdem sind wir in Kontakt mit unseren Partnern und Kunden. Beispielsweise behalten wir Preise im Blick, kalkulieren Frachtkosten und überwachen Aufträge, damit alles rechtzeitig geliefert wird. Und das Wichtigste: Bei Problemen reagieren wir immer proaktiv.

Welche Probleme können das sein?

Aktuell ist einiges los: Proteste und Straßenblockaden von Bauern und Speditionen haben natürlich direkten Einfluss auf Lieferzeiten. Wenn ein Fahrer nicht fährt oder ein LKW nicht dort ist, wo er gebraucht wird, verzögert sich alles. Aber auch die CO2-Steuer im Schiffsverkehr sowie die Angriffe im Roten Meer betreffen uns in der Logistik. Wenn Frachter beispielsweise den Suezkanal meiden und eine Route um Südafrika wählen, dauert das nicht nur länger, sondern ist auch teurer. All das behalten wir wachsam bei unseren Kalkulationen im Blick und geben Infos an die Kolleginnen und Kollegen im Ein- und Verkauf weiter.

Eine super Zusammenarbeit – danke, dass du da bist!

Bio-Zertifizierung:

Wieder erfolgreich bestanden

Gute Neuigkeiten aus der Qualitätssicherung, die wir endlich verkünden dürfen: Bereits im Herbst wurden alle Prozesse und Dokumente vom Lieferanten bis zum Kunden von einem externen Auditor geprüft.

Im Fokus stand unser Bio-Sortiment verschiedener Lieferantenmarken – beispielsweise Ahornsirup, Jackfrucht sowie verschiedene Tomatenprodukte. Inzwischen hängt das erneuerte Zertifikat für das Bio-EU-Siegel in unserem Büro.

Dobrá zpráva:

Community Kitchen München

Inflation, Lieferengpässe, Wetterkapriolen: Viel zu oft ist unser Alltag von schlechten Nachrichten geprägt. Umso wichtiger ist es, das Positive zu sehen und Leuchtturm-Projekte im Blick zu behalten. Wir tun das ab sofort mit unserer neuen Rubrik: „Die gute Nachricht“. In diesen Food News stellen wir Community Kitchen München vor. Gründerin Günes Seyfarth rettet mit ihrem Team Lebensmittel, die sonst auf dem Müll landen würden. Nachdem geprüft wurde, ob sie noch genießbar sind, stellt sie leckere Mahlzeiten her – für das eigene Lokal, aber auch für Events, Kitas, Schulen und Unternehmen. Günes Seyfarths Antrieb: Aufklärung und das Wissen zu Lebensmittelverschwendung teilen, um das Klima zu schützen. Spannender Fakt: Allein in den Haushalten in München werden jeden Tag 168.465 kg verzehrfähige Lebensmittel weggeworfen. Weitere Infos gibt’s hier.“ Sie kennen ebenfalls tolle Projekte oder möchten positive Nachrichten mit uns teilen, die in unsere nächsten Food News sollen? Schreiben Sie uns gern an <a schneidawind@paulmmueller.com und erzählen uns davon.

Suezkanal:

Auswirkungen auf weltweite Logistik

„Verschiffungen sind aktuell kaum planbar“, weiß Eve-Florence Gölz, die bei uns im Ein- und Verkauf tätig ist. Dabei schauen wir, wie schon 2021, insbesondere auf den Suezkanal. Kam der Schiffverkehr damals durch ein Schiffsunglück zum Erliegen, sind die Gründe nun bewaffnete Konflikte im Roten Meer. Jemenitische Huthi-Rebellen haben dort bereits Mitte Dezember Frachter mit Raketen angegriffen. Zahlreiche Reedereien wählen seitdem für ihre Schiffe die mehrere tausend Kilometer weitere Umfahrung über die Südspitze Afrikas. Das kostet nicht nur bedeutend mehr Zeit, sondern auch Geld. In der Branche ist von bis zu fünffachen Transportkosten die Rede. Außerdem fehlen die Schiffe an anderer Stelle, sodass Verladungen verzögert werden. Und auch das kommende Chinese-New-Year am 10. Februar wird zeitliche Verschiebungen noch weiter verstärken.

Gerade in solch herausfordernden Zeiten sind wir besonders dankbar für all unsere zuverlässigen Partner, mit denen wir eine offene Kommunikation pflegen und immer gut informiert sind – auch wenn sich Lieferschwierigkeiten aufgrund dieser äußeren Bedingungen kaum vermeiden lassen.

Panamakanal:

Weiterhin wenig Wasser

Der Panamakanal bereitet der globalen Schifffahrt-Logistik Sorgen, weil Wasser fehlt. Der Grund: Die Regensaison hat in 2023 verspätet eingesetzt – mit geringeren Niederschlägen. Bereits im November 2023 berichtete die Kanal-Behörde Panama Canal Authority von dem trockensten Oktober seit Beginn der Aufzeichnungen vor 73 Jahren. Aufgrund des geringen Wasserpegels konnten und können weniger Schiffe den Kanal passieren und es kam insbesondere Ende vergangenen Jahres zu tagelangen Wartezeiten. Im Januar wurde die Anzahl der Durchfahrten nun wieder von 20 auf 24 Schiffe pro Tag erhöht. Normalerweise kann der Kanal jedoch täglich 34 bis 36 Schiffe schleusen. Wann dies wieder der Fall sein wird, bleibt offen.

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